Scheckübergabe Weindorf

Hauke Röckinghausen, Carmen Niederschlag und Margarete Ochel von der Volksbank übergaben zusammen mit Bettina Siepermann vom Landhaus Berghof den Erlös aus dem Weinverkauf an die Vertreter der Flüchtlingshilfe Wenden.

Als feststand, dass das diesjährige Integrationsfest und der Wendener Sommer zusammen gefeiert werden, war für die Verantwortlichen der Volksbank klar: Der Erlös aus dem Weinverkauf für den guten Zweck sollte in diesem Jahr an die Flüchtlingshilfe Wenden gespendet werden. „Immer noch kommen Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten der Welt in unsere Heimat, um dort Asyl zu suchen. Derzeit leben 122 Flüchtlinge – davon rund 50 Kinder – im Wendener Land. Hinzu kommen 300 Personen, die bereits ihre Anerkennung haben. Sie alle werden von uns auf verschiedenste Weise betreut“, so Marie-Luise Pfaff von der Flüchtlingshilfe. Dabei geht es vorrangig um das Vermitteln der deutschen Sprache, die Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und die Vermittlung von Wohnraum. „Es ist wichtig, dass die Flüchtlinge Ansprechpartner haben und sie auch bei psychischen Problemen nicht im Regen stehen gelassen werden“, erklärte Dominik Gens, Integrationsbeauftragter der Gemeinde Wenden. „Wir haben ein gutes Netzwerk unter den Helfern und arbeiten Hand in Hand. So können auftretende Probleme schneller gelöst werden“, erzählte Astrid König-Ostermann, 2. stellvertretende Bürgermeisterin und ehrenamtliche Mitarbeiterin des „Runden Tisches“. In Zusammenarbeit mit Christian und Bettina Siepermann vom Landhaus Berghof, die im Volksbank-Weindorf für den guten Zweck im Zuge des Wendener Sommers zum fünften Mal exklusive Weine ausschenkten, erwirtschafteten die Banker einen Erlös in Höhe von 1.050 Euro. „Wir freuen uns, wenn wir vor Ort Gutes tun können und möchten mit dieser Spende Danke sagen für die geleistete Arbeit“, betonte Hauke Röckinghausen von der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG. Das Geld soll überwiegend in Sprachkurse investiert werden. Ausgebildete Nachhilfelehrer sorgen mehrmals wöchentlich dafür, dass die Flüchtlinge die deutsche Sprache erlernen können. Schließlich ist das die Basis dafür, sich verständigen zu können und Arbeit zu finden. Die drei Vertreter der Wendener Flüchtlingshilfe waren sich trotz aller Schwierigkeiten einig: „Unsere Aufgabe hat auch viel Schönes. Wir konnten schon so viele Schicksale positiv beeinflussen. Das bestärkt uns darin, weiter zu machen.“